Chevrolet Motorschaden

Der US-amerikanische Autobauer Chevrolet gründete sich 2011, war aber nur bis 2018 eigenständig. Seitdem ist Chevrolet Teil von General Motors. 1955 führte Chevrolet mit dem sog. Small Block Chevrolet VB-8 (SBC) einen richtungsweisenden Motor ein, der noch bis 2003 bei neuen Modellen eingesetzt wurde. Chevrolet erlangte eine dominierende Stellung in den USA als Einstiegsmarke von GM. In den 1980er Jahren gewannen Transporter, Pickups und SUVs zunehmend an Bedeutung. Von 2005 bis 2015 wurden in Europa Fahrzeuge als Chevrolet angeboten, die zuvor noch unter dem Markennamen Daewoo bekannt waren. In der Folge wurden die Modelle angepasst und die Marke Daewoo verschwand weitgehend. Aus Westeuropa zog sich Chevrolet Ende 2015 zurück und aus Deutschland schon ein Jahr eher. Ursprünglich sollte damit die Marke Opel, die zu der Zeit noch zu GM gehörte, auf dem europäischen Markt gestärkt werden.

Trotz dieses Rückzuges sind auch heute noch Chevrolets in Deutschland unterwegs und ein Motorschaden kann natürlich auch bei diesen Fahrzeugen nicht ausgeschlossen werden. Falls Ihr Chevrolet von einem Motorschaden betroffen ist bzw. war oder Sie befürchten, dass ein Motorschaden auftreten könnte, sind Sie hier richtig. Über die unten stehende Kommentarfunktion können Sie sich mit uns und anderen Chevrolet-Fahrern über Probleme mit dem Chevrolet-Motor austauschen und sich an Diskussionen beteiligen. Gerne können Sie uns auch über den an ihrem Chevrolet aufgetretenen Motorschaden informieren.

Motorschaden – Warnzeichen bei Chevrolet

Chevrolet-Fahrer sollten unbedingt Warnzeichen beachten, die auf einen Motorschaden hindeuten können. Dazu gehören u.a. ungewöhnliche Geräusche aus dem Motorraum wie ein Klopfen, Klappern oder Rasseln. Ebenso verheißt ein Leistungsverlust des Motors oder die Entwicklung von blauen oder weißen Rauch aus dem Auspuff nichts Gutes und die Ursache sollte schnellstmöglich abgeklärt werden. Auch der Verlust von Kühlflüssigkeit sollte nicht auf die leichte Schulter genommen werden, da der Motor dann überhitzen und es zu einem größeren Schaden kommen kann.

Ist ein Motorschaden erst eingetreten, bleibt in vielen Fällen nur noch der Austausch des Motors, was in der Regel eine kostspielige Angelegenheit ist. Daher sollten Chevrolet-Fahrer auf die Einhaltung regelmäßiger Wartungsintervalle und auch auf typische Warnzeichen achten, um einen kapitalen Motorschaden zu vermeiden.

Früher Motorschaden bei Chevrolet muss nicht hingenommen werden

Von einem modernen Motor kann immer eine gewisse Laufleistung verlangt werden. So sollte ein Kleinwagen eine Laufleistung von 200.000 Kilometern erreichen. Bei Fahrzeugen der Mittelklasse und Oberklasse sollten Laufleistungen zwischen 250.000 und 300.000 Kilometern erwartet werden dürfen. Einen Motorschaden bei einer Laufleistung unter 150.000 Kilometern sollten Chevrolet-Besitzer nicht hinnehmen. Dann sollten rechtliche Möglichkeiten geprüft werden, ob Chevrolet in Anspruch genommen werden kann und sich zumindest an den Kosten beteiligen muss.

Getriebeschaden und Motorschaden bei Chevrolet

Beim Chevrolet können Problemen mit dem Getriebe auftreten. Beim Schalten kann es bspw. zu einem Ruckeln oder Schlupf kommen. Die Ursache sollte schnellstmöglich abgeklärt werden, um einen Getriebeschaden und eine kostspielige Reparatur zu vermeiden.

Ein weiterer Schwachpunkt kann die Steuerkette sein, die sich ausdehnen kann. Da die Folge ein Motorschaden sein kann, sollten Chevrolet-Fahrer aufmerksam sein und insbesondere beim Kaltstart auf ungewöhnliche Geräusche wie ein Klackern oder Rasseln achten. Zudem können Öllecks oder auch Defekte im Kühlsystem zu einer Überhitzung des Motors führen. Auch hier sollte die Ursache frühzeitig abgeklärt und behoben werden, um einen größeren Schaden zu vermeiden.

Um Schäden zu vermeiden, sollten Besitzer eines Chevrolet die regelmäßigen Wartungsintervalle einhalten und bei Auffälligkeiten schnellstmöglich eine Werkstatt aufsuchen, um einen Motorschaden ggf. noch zu vermeiden.

Chevrolet im Abgasskandal

Die Konzernmutter General Motors wurde im Abgasskandal in den USA zu einer Strafe von umgerechnet rund 135 Millionen Euro verurteilt. Grund war, dass Fahrzeuge des Autobauers, zu dem auch Chevrolet zählt, durchschnittlich über 10 Prozent mehr Kohlendioxid ausgestoßen haben als angegeben. Die US-Umweltweltschutzbehörde warf GM allerdings nicht vor, eine unzulässige Abschalteinrichtung verwendet zu haben.

Probleme bei Chevrolet E-Autos

E-Mobilität war bei Chevrolet schon früh ein Thema. Schon 2007 stellte der Autobauer das Konzeptauto Volt vor, das 2010 Premiere feierte. 2016 folgte mit dem Chevrolet BOLT EV ein vollelektrisches Auto für den Massenmarkt. Allerdings hatte Chevrolet immer wieder mit Batterieproblemen zu kämpfen und es kam zu umfangreichen Rückrufen. In den USA kam es deshalb zu einer Sammelklage von Bolt-Besitzern, die in einem Vergleich endete.

Fordern Sie Ihre Rechte gegen Chevrolet ein

Wir sind nicht nur Ihr Ansprechpartner, wenn es um einen Motorschaden bei ihrem Chevrolet geht, sondern auch bei Rückrufen, Schadenersatzansprüchen und anderen Themen rund um ihr Fahrzeug. Unsere Kooperationsanwälte setzen sich gerne für ihre rechtlichen Interessen ein - im außergerichtlichen Verfahren und natürlich auch auf dem Klageweg.