VW Taro Motorschaden
Ist Ihr VW Taro von einem Motorschaden betroffen?
Autos und Motoren der Marke VW sind mehr oder weniger anfällig für einen Motorschaden. Erfahren Sie hier, ob ihr VW von Motorschäden bedroht ist, stellen Sie Fragen zu Ihrem VW Taro oder beteiligen Sie sich über die Kommentarfunktion an der Diskussion. Gern können Sie uns auch über das Kontaktformular neue Schadensmeldungen liefern.
Rückrufe, Motorschäden, Qualitätsmängel und Konstruktionsfehler
Natürlich sind wir auch gern Ihr Ansprechpartner für alle anderen Sorgen rund um Ihr Fahrzeug, z.B. nach Rückrufen durch das Kraftfahrtbundesamt, bei der Geltendmachung von Vollzugsschäden wie Mietwagen oder Abschleppkosten oder bei der juristischen Ausarbeitung von Qualitätsmängeln. Im Umfeld kümmern sich unsere Kooperationsanwälte auch um Auseinandersetzungen um versprochene Reichweiten oder um Streitigkeiten bei Nutzung und Installation bestehender und geplanter Versorgungsstrukturen.
VW zählt zu den weltweit größten Autoherstellern mit einer großen Modellpalette. Doch vom Kleinwagen über Limousinen bis zu SUVs und Transportern treten auch bei VW-Modellen immer mal wieder Motorschäden auf. Wenn Ihr VW von einem Motorschaden betroffen ist bzw. war oder Sie befürchten, dass ein Motorschaden auftreten könnte, sind Sie hier richtig. Über die unten stehende Kommentarfunktion können Sie sich mit uns und anderen VW-Fahrern über Probleme mit dem VW-Motor austauschen und sich an Diskussionen beteiligen. Gerne können Sie uns auch über den an ihrem VW aufgetretenen Motorschaden informieren.
Volkswagen Taro: Zuverlässiger Pick-up mit frühen Motorproblemen
Der Volkswagen Taro, produziert von 1989 bis 1997, ist ein Pick-up, der in Zusammenarbeit mit Toyota als Rebadge-Version des Toyota Hilux (fünfte Generation) entwickelt wurde. Bekannt für seine Robustheit und Vielseitigkeit, war der Taro in Europa vor allem als Nutzfahrzeug beliebt. Er bot Diesel- und Benzinmotoren, darunter der 2.4D-Diesel (LN85/86, 61 kW/83 PS) und der 2.2L-Benziner (22R, 70 kW/94 PS). Trotz seiner Langlebigkeit sind frühzeitige Motorschäden, insbesondere bei den Dieselmotoren, ein bekanntes Problem, das oft weit vor der erwarteten Lebensdauer von 300.000–400.000 km auftritt. Der sogenannte „Öltod“, wie er bei neueren VW-Modellen (T5/T6) vorkommt, ist beim Taro nicht dokumentiert, aber andere Motorprobleme und Rückrufe beeinträchtigen seine Zuverlässigkeit. Dieser Artikel beleuchtet die Motorprobleme, Rückrufaktionen und rechtlichen Optionen für Besitzer.
Der VW Taro: Ein Überblick
Der Taro wurde von Toyota in Japan gefertigt und unter der Marke Volkswagen in Europa vermarktet, vor allem in Deutschland, Skandinavien und Südafrika. Er war als Einzel- oder Doppelkabine mit Hinterrad- (2WD) oder Allradantrieb (4WD) erhältlich. Die Motorenpalette umfasste:
- 2.4D-Diesel (2L, 61 kW/83 PS): Ein robuster, aber anfälliger Saugdieselmotor.
- 2.2L-Benziner (22R, 70 kW/94 PS): Ein zuverlässiger, aber verbrauchsintensiver Motor.
- 1.8L-Benziner (2Y, 61 kW/83 PS, selten): In einigen Märkten angeboten.
Der Taro war für seine hohe Nutzlast (bis 1 t) und Geländetauglichkeit geschätzt, doch die Dieselvarianten litten unter frühen Motorproblemen. Der Grundpreis lag zwischen 15.000 und 25.000 Euro (inflationsbereinigt).
Frühzeitige Motorschäden beim Taro
Der VW Taro, insbesondere die Dieselmodelle mit dem 2.4D-Motor, ist anfällig für frühzeitige Motorschäden, die oft bei 80.000–150.000 km auftreten, weit unter der erwarteten Lebensdauer:
- Ursache: Der 2.4D-Motor (2L) leidet unter Problemen mit der Zylinderkopfdichtung und Überhitzung des Zylinderkopfs. Häufige Ursachen sind:
- Kühlmittelmangel: Undichte Kühlsysteme oder mangelhafte Wartung führen zu Überhitzung, die den Zylinderkopf beschädigt.
- Materialermüdung: Die Aluminium-Zylinderköpfe neigen bei hoher Belastung (z. B. Anhängerbetrieb) zu Rissen.
- Ölverschmutzung: Unsachgemäße Wartung (z. B. verspätete Ölwechsel) führt zu Schlammbildung, die Ölpumpen und Kanäle verstopft. Dies ähnelt dem „Öltod“ bei modernen VW-Modellen, ist aber nicht identisch, da kein AGR-Kühler beteiligt ist.
- Symptome: Anzeichen für Motorschäden sind:
- Erhöhter Ölverbrauch (0,5–1 l pro 1.000 km).
- Kühlmittelverlust oder weißer Rauch aus dem Auspuff (Zylinderkopfdichtung defekt).
- Leistungsverlust oder unregelmäßige Motorgeräusche (z. B. Klackern).
- Warnleuchten für Öl- oder Kühlmitteldruck.
- Folgen: Ein defekter Zylinderkopf oder Kolbenschäden erfordern oft einen Motortausch oder eine Überholung, mit Kosten von 3.000–8.000 Euro. Der Wiederverkaufswert sinkt, da die Probleme bekannt sind. Volkswagen bot keine Kulanz für Taros außerhalb der Garantie, da die Produktion 1997 endete.
- Präventive Maßnahmen:
- Regelmäßige Wartung: Ölwechsel alle 7.500–10.000 km mit hochwertigem Öl (z. B. 10W-40 für Diesel). Überprüfung des Kühlsystems auf Lecks.
- Ölverbrauchsmessung: Dokumentation bei erhöhtem Verbrauch, um Beweise für Ansprüche zu sichern.
- Beweissicherung: Defekte Teile (z. B. Zylinderkopf) aufbewahren, falls rechtliche Schritte geplant sind.
- Rechtliche Möglichkeiten: Da der Taro ein älteres Modell ist, sind Schadensersatzansprüche schwierig, da die Verjährung (10 Jahre ab Kauf) meist abgelaufen ist. Dennoch können Besitzer bei nachweisbaren Konstruktionsfehlern (z. B. fehlerhafte Zylinderköpfe) Anwälte konsultieren. Kanzleien wie BRÜLLMANN bieten kostenlose Erstberatung. Für aktuelle Infos zu Motorproblemen: www.oeltod-anwalt.de.
Weitere Motorprobleme
Neben Zylinderkopfschäden gibt es weitere Probleme, die früh auftreten:
- Kraftstoffpumpe (2.4D): Verschleiß der Einspritzpumpe führt zu Startproblemen und Leistungsverlust, oft ab 100.000 km. Reparaturkosten: 1.000–2.500 Euro.
- Ansaugsystem (Diesel): Verstopfte Ansaugkrümmer durch Rußablagerungen reduzieren die Leistung. Reinigung kostet 200–500 Euro.
- Kupplungsverschleiß: Bei 4WD-Modellen unter hoher Belastung (z. B. Geländefahrten) verschleißt die Kupplung früh, mit Kosten von 800–1.500 Euro.
Rückrufaktionen
Da der Taro ein älteres Modell ist, sind Rückrufe selten dokumentiert, aber einige betrafen den Toyota Hilux, der baugleich ist:
- Rückruf 1990 (Kraftstoffleitung): Undichte Kraftstoffleitungen bei einigen 2.4D-Modellen (1989–1990) erforderten einen Austausch, um Leckagen zu verhindern.
- Rückruf 1992 (Aufhängung): Probleme mit den Blattfedern bei 4WD-Modellen (1989–1991) führten to Stabilitätsproblemen. Die Federn wurden ersetzt.
- Takata-Airbag-Rückruf (2010er): Einige Taros (Baujahr 1989–1997) waren von der globalen Takata-Airbag-Kampagne betroffen, da defekte Airbags bei Unfällen versagen konnten. Besitzer sollten den VIN prüfen (z. B. über www.vw.com). [](https://www.nhtsa.gov/vehicle-safety/takata-recall-spotlight)
Auswirkungen und Kundenreaktionen
Frühzeitige Motorschäden haben den Ruf des Taro beeinträchtigt, obwohl er als Nutzfahrzeug geschätzt wird. Besitzer klagen über hohe Reparaturkosten (3.000–8.000 Euro) und Schwierigkeiten, Ersatzteile zu finden, da die Produktion eingestellt ist. Foren wie hilux4x4.de betonen die Notwendigkeit regelmäßiger Wartung, um Schäden zu minimieren. Der ADAC Group lobt die Geländetauglichkeit, kritisiert aber die Anfälligkeit des Dieselmotors. Restwerte liegen bei 5.000–10,000 EUR, je nach Zustand.
Fazit
Der VW Taro ist ein robuster Pick-up, doch frühzeitige Motorschäden, besonders am 2.4D-Diesel, trüben seinen Ruf. Zylinderkopfschäden und Ölprobleme treten oft ab 80.000 km auf, weit vor der erwarteten Lebensdauer. Besitzer sollten Öl- und Kühlmittelsysteme regelmäßig warten, Schäden dokumentieren und Rückrufe prüfen (z. B. Takata-Airbags). Rechtliche Schritte sind bei älteren Modellen schwierig, aber eine Beratung lohnt sich: www.oeltod-anwalt.de. Der Taro bleibt ein Klassiker, erfordert aber sorgfältige Pflege.
Wir begleiten Massenschadensfälle seit über 10 Jahren.

Udo Schmallenberg
Journalist
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Dr. Dipl. Ing. Frank Will, MBA, ist CEO von Ino8 Pty Ltd und verfügt über 35 Jahre Erfahrung in der Automobilindustrie sowie in der Motorenentwicklung und -erprobung, darunter 18 Jahre bei der Ford Motor Company und 5 Jahre an der Deakin University, bevor er Ino8 gründete.
In den USA, Europa, Japan, China und Indien hält er über 20 erteilte Patente. Eine seiner Erfindungen ist ein Wärmemanagementsystem, das den Kraftstoffverbrauch und die CO2-Emissionen von Fahrzeugen um über 8 % reduziert. Teile des Systems wurden schon von 10 Automobilherstellern implementiert.
Er wurde in verschiedenen Ländern mit 15 Preisen geehrt, ist Fellow der Society of Automotive Engineers Australasia (SAE-A) und wurde von mehreren Gerichten als Sachverständiger bestellt, wie bspw. zu einem Verfahren, in dem es um den Kraftstoffverbrauch eines modernen Plug-in-Hybrid-Elektrofahrzeugs (PHEV).
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