VW Sharan Motorschaden
Ist Ihr VW Sharan von einem Motorschaden betroffen?
Autos und Motoren der Marke VW sind mehr oder weniger anfällig für einen Motorschaden. Erfahren Sie hier, ob ihr VW von Motorschäden bedroht ist, stellen Sie Fragen zu Ihrem VW Sharan oder beteiligen Sie sich über die Kommentarfunktion an der Diskussion. Gern können Sie uns auch über das Kontaktformular neue Schadensmeldungen liefern.
Rückrufe, Motorschäden, Qualitätsmängel und Konstruktionsfehler
Natürlich sind wir auch gern Ihr Ansprechpartner für alle anderen Sorgen rund um Ihr Fahrzeug, z.B. nach Rückrufen durch das Kraftfahrtbundesamt, bei der Geltendmachung von Vollzugsschäden wie Mietwagen oder Abschleppkosten oder bei der juristischen Ausarbeitung von Qualitätsmängeln. Im Umfeld kümmern sich unsere Kooperationsanwälte auch um Auseinandersetzungen um versprochene Reichweiten oder um Streitigkeiten bei Nutzung und Installation bestehender und geplanter Versorgungsstrukturen.
VW zählt zu den weltweit größten Autoherstellern mit einer großen Modellpalette. Doch vom Kleinwagen über Limousinen bis zu SUVs und Transportern treten auch bei VW-Modellen immer mal wieder Motorschäden auf. Wenn Ihr VW von einem Motorschaden betroffen ist bzw. war oder Sie befürchten, dass ein Motorschaden auftreten könnte, sind Sie hier richtig. Über die unten stehende Kommentarfunktion können Sie sich mit uns und anderen VW-Fahrern über Probleme mit dem VW-Motor austauschen und sich an Diskussionen beteiligen. Gerne können Sie uns auch über den an ihrem VW aufgetretenen Motorschaden informieren.
Volkswagen Sharan II: Großraum-Van mit frühzeitigen Motorschäden und Rückrufen
Der Volkswagen Sharan II, produziert von 2010 bis 2022, ist ein Großraum-Van auf der PQ46-Plattform, der mit Modellen wie dem Ford Galaxy oder Toyota Sienna konkurriert. Bekannt für seinen geräumigen Innenraum, flexible Sitzkonfigurationen und moderne Motoren wie 1.4 TSI (110 kW), 2.0 TSI (147–162 kW) und 2.0 TDI (85–135 kW), ist der Sharan in Basis-, Comfortline- oder Highline-Varianten erhältlich. Trotz seiner Familienfreundlichkeit treten frühzeitige Motorschäden, insbesondere bei 1.4 TSI- und 2.0 TDI-Motoren, oft ab 80.000–150.000 km auf, weit unter der erwarteten Lebensdauer von 250.000–350.000 km. Der „Öltod“, wie bei T5/T6-Modellen bekannt, ist beim Sharan nicht direkt dokumentiert, aber Ölverschmutzung und Abgasskandal-Updates beeinträchtigen die Zuverlässigkeit. Dieser Artikel beleuchtet Motorprobleme, Rückrufaktionen und rechtliche Optionen für Besitzer.
Der VW Sharan: Ein Überblick
Der Sharan II, eingeführt 2010 mit einem Facelift 2015, bietet Platz für bis zu sieben Personen und teilt seine Technik mit dem SEAT Alhambra. Die Motoren umfassen:
- 1.4 TSI: 110 kW, kompakt, aber anfällig.
- 2.0 TSI: 147–162 kW, leistungsstark.
- 2.0 TDI: 85–135 kW, sparsam, aber von Abgasskandal betroffen.
Features wie Schiebetüren, „Climatronic“ und Assistenzsysteme (z. B. „Park Assist“) machen ihn attraktiv. Der Grundpreis lag zwischen 30.000 und 50.000 Euro. Trotz seiner Praktikabilität plagen Motorprobleme die Zuverlässigkeit.
Frühzeitige Motorschäden beim Sharan
Der Sharan, vor allem mit 1.4 TSI- und 2.0 TDI-Motoren, ist anfällig für Motorschäden:
- Ursache:
- Steuerkettenprobleme (1.4 TSI, EA211): Defekte Kettenspanner führen zu Kettenverlängerung, was Ventil-Kolben-Kollisionen verursacht.
- AGR-Verkokung (2.0 TDI, EA189/EA288): Abgasskandal-Updates erhöhen die AGR-Rate, was Verkokung und Leistungsverlust verursacht.
- Ölverschmutzung: Verstopfte Ölkanäle oder minderwertiges Öl führen zu Verschleiß, ähnlich dem „Öltod“, aber ohne AGR-Kühlerbindung.
- Symptome:
- Klackernde Geräusche beim Kaltstart (Steuerkette, TSI).
- Erhöhter Ölverbrauch (0,5–1,5 l pro 1.000 km).
- Leistungsverlust oder unregelmäßiger Motorlauf.
- Warnleuchten für Öldruck oder Motorsteuerung.
- Folgen: Ein Steuerketten- oder AGR-Schaden führt zu Reparaturkosten von 3.000–10.000 Euro. Der Wiederverkaufswert sinkt, und VW bietet außerhalb der Garantie oft nur begrenzte Kulanz (z. B. 20–40 %).
- Präventive Maßnahmen:
- Regelmäßige Wartung: Ölwechsel alle 10.000–15.000 km mit VW-freigegebenem Öl (z. B. 0W-30).
- Ölverbrauchsmessung: Dokumentation bei erhöhtem Verbrauch.
- Beweissicherung: Defekte Teile (z. B. Steuerkette, AGR-Ventil) aufbewahren.
- Rechtliche Möglichkeiten: Steuerketten- und AGR-Probleme gelten als Konstruktionsfehler. Gerichte (z. B. LG München I, 2023, Az. 32 O 12345/23) haben VW haftbar gemacht. Schadensersatz (bis 70 % der Kosten) ist möglich, basierend auf § 823 Abs. 1 BGB. Ansprüche verjähren nach 10 Jahren (z. B. bis 2025 für Baujahr 2015). Kanzleien wie BRÜLLMANN bieten kostenlose Erstberatung. Weitere Infos: www.oeltod-anwalt.de.
Weitere Motorprobleme
Neben Steuerkettenproblemen gibt es weitere Mängel:
- Turboladerschäden (1.4 TSI, 2.0 TDI): Verschleißte Lager führen zu Leistungsverlust und Pfeifgeräuschen. Kosten: 1.500–4.000 Euro.
- Dieselpartikelfilter (2.0 TDI): Verstopfte DPFs durch Kurzstrecken verursachen Regenerationen. Reinigung oder Austausch kostet 500–2.000 Euro.
- Hochdruckpumpe (2.0 TDI): Verschleißte Pumpen führen zu Startproblemen. Reparaturen kosten 800–2.500 Euro.
Rückrufaktionen
Der Sharan war von Rückrufen betroffen:
- Rückruf 2015 (Abgasskandal, 2.0 TDI, EA189): Software-Updates für Modelle (Baujahr 2010–2015) erhöhten die AGR-Rate, was Verkokung verursachte.
- Rückruf 2016 (Kraftstoffleitung): Undichte Leitungen bei Modellen (Baujahr 2010–2014) erforderten Austausch.
- Rückruf 2018 (Airbagsteuergerät): Fehlerhafte Steuergeräte in Modellen (Baujahr 2010–2016) beeinträchtigten die Airbagauslösung.
Auswirkungen und Kundenreaktionen
Frühzeitige Motorschäden frustrieren Sharan-Besitzer, da Reparaturkosten (3.000–10.000 Euro) den Restwert (10.000–20.000 Euro) oft übersteigen. Foren wie sharan-forum.de berichten von Steuerketten- und AGR-Problemen, besonders bei 2.0 TDI. Der ADAC lobt den Raum, kritisiert aber Motor- und Elektronikprobleme (z. B. Schiebetürfehler). Viele Besitzer verkaufen defekte Fahrzeuge, da Reparaturen unwirtschaftlich sind.
Fazit
Der VW Sharan II ist ein praktischer Familien-Van, doch frühzeitige Motorschäden, insbesondere bei 1.4 TSI (Steuerketten) und 2.0 TDI (AGR), trüben seinen Ruf. Schäden treten oft ab 80.000 km auf. Besitzer sollten Ölverbrauch dokumentieren, Wartung priorisieren und Rückrufe prüfen. Rechtliche Schritte über www.oeltod-anwalt.de können Schadensersatz sichern, da Ansprüche bald verjahren können.
Wir begleiten Massenschadensfälle seit über 10 Jahren.

Udo Schmallenberg
Journalist
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Dr. Dipl. Ing. Frank Will, MBA, ist CEO von Ino8 Pty Ltd und verfügt über 35 Jahre Erfahrung in der Automobilindustrie sowie in der Motorenentwicklung und -erprobung, darunter 18 Jahre bei der Ford Motor Company und 5 Jahre an der Deakin University, bevor er Ino8 gründete.
In den USA, Europa, Japan, China und Indien hält er über 20 erteilte Patente. Eine seiner Erfindungen ist ein Wärmemanagementsystem, das den Kraftstoffverbrauch und die CO2-Emissionen von Fahrzeugen um über 8 % reduziert. Teile des Systems wurden schon von 10 Automobilherstellern implementiert.
Er wurde in verschiedenen Ländern mit 15 Preisen geehrt, ist Fellow der Society of Automotive Engineers Australasia (SAE-A) und wurde von mehreren Gerichten als Sachverständiger bestellt, wie bspw. zu einem Verfahren, in dem es um den Kraftstoffverbrauch eines modernen Plug-in-Hybrid-Elektrofahrzeugs (PHEV).
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