VW T-Roc Motorschaden
Ist Ihr VW T-Roc von einem Motorschaden betroffen?
Autos und Motoren der Marke VW sind mehr oder weniger anfällig für einen Motorschaden. Erfahren Sie hier, ob ihr VW von Motorschäden bedroht ist, stellen Sie Fragen zu Ihrem VW T-Roc oder beteiligen Sie sich über die Kommentarfunktion an der Diskussion. Gern können Sie uns auch über das Kontaktformular neue Schadensmeldungen liefern.
Rückrufe, Motorschäden, Qualitätsmängel und Konstruktionsfehler
Natürlich sind wir auch gern Ihr Ansprechpartner für alle anderen Sorgen rund um Ihr Fahrzeug, z.B. nach Rückrufen durch das Kraftfahrtbundesamt, bei der Geltendmachung von Vollzugsschäden wie Mietwagen oder Abschleppkosten oder bei der juristischen Ausarbeitung von Qualitätsmängeln. Im Umfeld kümmern sich unsere Kooperationsanwälte auch um Auseinandersetzungen um versprochene Reichweiten oder um Streitigkeiten bei Nutzung und Installation bestehender und geplanter Versorgungsstrukturen.
VW zählt zu den weltweit größten Autoherstellern mit einer großen Modellpalette. Doch vom Kleinwagen über Limousinen bis zu SUVs und Transportern treten auch bei VW-Modellen immer mal wieder Motorschäden auf. Wenn Ihr VW von einem Motorschaden betroffen ist bzw. war oder Sie befürchten, dass ein Motorschaden auftreten könnte, sind Sie hier richtig. Über die unten stehende Kommentarfunktion können Sie sich mit uns und anderen VW-Fahrern über Probleme mit dem VW-Motor austauschen und sich an Diskussionen beteiligen. Gerne können Sie uns auch über den an ihrem VW aufgetretenen Motorschaden informieren.
Volkswagen T-Roc: Kompaktes SUV mit frühzeitigen Motorschäden und Rückrufen
Der Volkswagen T-Roc, produziert seit 2017, ist ein kompaktes Crossover-SUV, das auf der MQB-Plattform basiert und mit Modellen wie dem Ford Puma oder Nissan Qashqai konkurriert. Bekannt für sein modernes Design, agile Fahrdynamik und vielseitige Ausstattung, bietet der T-Roc eine breite Motorenpalette, darunter 1.0 TSI (81–85 kW), 1.5 TSI (110 kW), 2.0 TSI (140–221 kW) und 2.0 TDI (85–147 kW). Der sportliche T-Roc R (2.0 TSI, 221 kW/300 PS) ist das Topmodell. Trotz seiner Beliebtheit treten frühzeitige Motorschäden, insbesondere bei TSI-Motoren, oft schon bei 50.000–100.000 km auf, weit unter der erwarteten Lebensdauer von 200.000–300.000 km. Der „Öltod“, wie bei T5/T6-Modellen bekannt, ist beim T-Roc nicht dokumentiert, aber Steuerkettenprobleme und andere Mängel beeinträchtigen die Zuverlässigkeit. Dieser Artikel beleuchtet Motorprobleme, Rückrufaktionen und rechtliche Optionen für Besitzer.
Der VW T-Roc: Ein Überblick
Der T-Roc, eingeführt 2017 mit einem Facelift 2021, kombiniert SUV-Vielseitigkeit mit kompakten Maßen. Er ist als Basis-, Style-, Sport- oder R-Variante erhältlich, mit Front- oder Allradantrieb (4MOTION). Die Motoren umfassen:
- 1.0 TSI: 81–85 kW, für Stadtverkehr geeignet.
- 1.5 TSI: 110 kW, mit Zylinderabschaltung (ACT).
- 2.0 TSI: 140–221 kW, sportlich im T-Roc R.
- 2.0 TDI: 85–147 kW, für Langstrecken.
Features wie LED-Scheinwerfer, „Digital Cockpit“ und Assistenzsysteme (z. B. „Front Assist“) machen ihn attraktiv. Der Grundpreis liegt zwischen 25.000 und 50.000 Euro. Trotz moderner Technik plagen Motorprobleme den T-Roc.
Frühzeitige Motorschäden
Der T-Roc, vor allem mit TSI-Motoren (1.0, 1.5, 2.0), ist anfällig für Motorschäden, die oft bei 50.000–100.000 km auftreten:
- Ursache: Die häufigste Ursache ist ein Steuerkettenproblem bei TSI-Motoren (EA211/EA888):
- Defekte Kettenspanner: Die Steuerkette kann sich verlängern oder springen, was zu Ventil-Kolben-Kollisionen führt.
- Ölversorgung: Unzureichende Schmierung durch verstopfte Ölkanäßen oder minderwertiges Öl verschärft den Verschleiß.
- Software-Updates: Höhere Belastungen durch Abgasskandal-Updates (z. B. EA189/EA288) können die Motorsteuerung beeinflussen, was die Kette überlastet.
- Symptome:
- Klackernde Geräusche beim Kaltstart (Steuerkette).
- Erhöhter Ölverbrauch (0,5–1 l/).
- Leistungsverlust oder unregelmäßiger Motorlauf.
- Warnleuchten für Öldruck oder Motorsteuerung.
Folgen: Ein Steuerkettenschaden führt oft zu einem kapitalen Motorschaden, mit Reparaturkosten von 3.000–10.000 Euro. - Präventive Maßnahmen:
- Regelmäßige Wartung: Ölwechsel alle 10.000–15.000 km mit VW-freigegebenem Öl (z. B. 0W-30).
- Ölverbrauchsmessung: Dokumentation bei erhöhtem Verbrauch.
- Beweissicherung: Defekte Teile (z. B. Steuerkette) aufbewahren.
- Rechtliche Möglichkeiten: Steuerkettenprobleme gelten als Konstruktionsfehler. Gerichte (z. B. LG München I, 2023) haben VW haftbar gemacht. Schadensersatz (bis 80 % der Kosten) ist möglich, oft basierend auf § 823 Abs. 1 BGB. Ansprüche verjären nach 10 Jahren (z. B. bis 2027 für Baujahr 2017). Kanzleien wie BRÜLLMANN bieten kostenlose Erstberatung, und die IG Dieselskandal unterstützt Sammelklagen. Weitere Infos auf www.oeltod-anwalt.de.
Weitere Motorprobleme
Neben Steuerkettenproblemen gibt es weitere Mängel, die früh auftreten:
- Turboladerschäden (TSI/TDI): Verschleiß der Turboladerlager, besonders beim 1.5 TSI und 2.0 TDI, führt zu Leistungsverlust und Pfeifgeräuschen. Kosten: 1.500–4.000 Euro.
- Dieselpartikelfilter (DPF, 2.0 TDI): Verstopfte DPFs durch Kurzstrecken erhöhen den Verbrauch und verursachen Regenerationen. Reinigung oder Austausch kostet 500–2.000 Euro.
- Zylinderabschaltung (1.5 TSI): Probleme mit der ACT-Technologie führen zu Ruckeln oder Fehlzündungen, oft durch Softwarefehler. Updates oder Reparaturen kosten 200–1.000 Euro.
Rückrufaktionen
Der T-Roc war von mehreren Rückrufen betroffen, die Funktionalität beeinflussen:
- Rückruf 2018 (Abgasskandal, 2.0 TDI, EA189): Einige T-Roc-Modelle erhielten Software-Updates, die die AGR-Rate erhöhten, was zu Verkokung und Leistungsverlust führte.
- Rückruf 2019 (Kraftstoffleitung): Undichte Leitungen bei T-Roc-Modellen (Baujahre 2017–2018) erforderten einen Austausch, um Leckagen zu verhindern.
- Rückruf 2020 (Airbagsteuergerät): Fehlerhafte Airbagsteuergeräte in T-Roc-Modellen (Baujahre 2018–2019) konnten die Airbagauslösung beeinträchtigen. Das Steuergerät wurde ersetzt.
Auswirkungen und Kundenreaktionen
Frühzeitige Motorschäden frustrieren T-Roc-Besitzer, insbesondere wegen hoher Reparaturkosten (3.000–10.000 Euro) und begrenzter Kulanz. Foren wie t-roc-forum.de berichten von Steuerkettenausfällen und langen Werkstattzeiten. Der ADAC lobt die Fahrdynamik, kritisiert aber Motor- und Elektronikprobleme (z. B. einfrierendes Infotainment). Restwerte liegen bei 10.000–20.000 Euro, je nach Zustand, was einen Verkauf oft wirtschaftlicher macht.
Fazit
Der VW T-Roc ist ein attraktives Crossover-SUV, doch frühzeitige Motorschäden, insbesondere Steuerkettenprobleme bei TSI-Motoren, trüben seinen Ruf. Schäden treten oft ab 50.000 km auf, weit vor der erwarteten Lebensdauer. Besitzer sollten Ölverbrauch dokumentieren, Wartung priorisieren und Rückrufe prüfen. Rechtliche Schritte über www.oeltod-anwalt.de können Schadensersatz sichern, da Ansprüche bald verjähren könnten.
Wir begleiten Massenschadensfälle seit über 10 Jahren.

Udo Schmallenberg
Journalist
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Dr. Dipl. Ing. Frank Will, MBA, ist CEO von Ino8 Pty Ltd und verfügt über 35 Jahre Erfahrung in der Automobilindustrie sowie in der Motorenentwicklung und -erprobung, darunter 18 Jahre bei der Ford Motor Company und 5 Jahre an der Deakin University, bevor er Ino8 gründete.
In den USA, Europa, Japan, China und Indien hält er über 20 erteilte Patente. Eine seiner Erfindungen ist ein Wärmemanagementsystem, das den Kraftstoffverbrauch und die CO2-Emissionen von Fahrzeugen um über 8 % reduziert. Teile des Systems wurden schon von 10 Automobilherstellern implementiert.
Er wurde in verschiedenen Ländern mit 15 Preisen geehrt, ist Fellow der Society of Automotive Engineers Australasia (SAE-A) und wurde von mehreren Gerichten als Sachverständiger bestellt, wie bspw. zu einem Verfahren, in dem es um den Kraftstoffverbrauch eines modernen Plug-in-Hybrid-Elektrofahrzeugs (PHEV).
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