VW Scirocco Motorschaden
Ist Ihr VW Scirocco von einem Motorschaden betroffen?
Autos und Motoren der Marke VW sind mehr oder weniger anfällig für einen Motorschaden. Erfahren Sie hier, ob ihr VW von Motorschäden bedroht ist, stellen Sie Fragen zu Ihrem VW Scirocco oder beteiligen Sie sich über die Kommentarfunktion an der Diskussion. Gern können Sie uns auch über das Kontaktformular neue Schadensmeldungen liefern.
Rückrufe, Motorschäden, Qualitätsmängel und Konstruktionsfehler
Natürlich sind wir auch gern Ihr Ansprechpartner für alle anderen Sorgen rund um Ihr Fahrzeug, z.B. nach Rückrufen durch das Kraftfahrtbundesamt, bei der Geltendmachung von Vollzugsschäden wie Mietwagen oder Abschleppkosten oder bei der juristischen Ausarbeitung von Qualitätsmängeln. Im Umfeld kümmern sich unsere Kooperationsanwälte auch um Auseinandersetzungen um versprochene Reichweiten oder um Streitigkeiten bei Nutzung und Installation bestehender und geplanter Versorgungsstrukturen.
VW zählt zu den weltweit größten Autoherstellern mit einer großen Modellpalette. Doch vom Kleinwagen über Limousinen bis zu SUVs und Transportern treten auch bei VW-Modellen immer mal wieder Motorschäden auf. Wenn Ihr VW von einem Motorschaden betroffen ist bzw. war oder Sie befürchten, dass ein Motorschaden auftreten könnte, sind Sie hier richtig. Über die unten stehende Kommentarfunktion können Sie sich mit uns und anderen VW-Fahrern über Probleme mit dem VW-Motor austauschen und sich an Diskussionen beteiligen. Gerne können Sie uns auch über den an ihrem VW aufgetretenen Motorschaden informieren.
Volkswagen Scirocco III: Sportliches Coupé mit frühzeitigen Motorschäden und Rückrufen
Der Volkswagen Scirocco III, produziert von 2008 bis 2017, ist ein sportliches Coupé, das auf der PQ35-Plattform des Golf V/VI basiert und mit Modellen wie dem Mazda RX-8 oder Ford Focus ST konkurriert. Bekannt für sein dynamisches Design, straffes Fahrwerk und leistungsstarke Motoren wie 1.4 TSI (90–118 kW), 2.0 TSI (132–206 kW) und 2.0 TDI (103–135 kW), war der Scirocco in Basis-, Sport- oder R-Varianten erhältlich. Trotz seines sportlichen Flairs treten frühzeitige Motorschäden, insbesondere bei 1.4 TSI-Motoren, oft schon bei 70.000–100.000 km auf, weit unter der erwarteten Lebensdauer von 200.000–250.000 km. Der „Öltod“, wie bei T5/T6-Modellen bekannt, ist beim Scirocco nicht dokumentiert, aber Steuerkettenprobleme und Software-Updates aus dem Abgasskandal beeinträchtigen die Zuverlässigkeit. Dieser Artikel beleuchtet Motorprobleme, Rückrufaktionen und rechtliche Optionen für Besitzer.
Der VW Scirocco III: Ein Überblick
Der Scirocco III, eingeführt 2008 mit einem Facelift 2014, kombiniert sportliches Design mit Alltagstauglichkeit. Er bietet Motoren:
- 1.4 TSI: 90–118 kW, darunter der 118 kW TwinCharger (Turbo + Kompressor).
- 2.0 TSI: 132–206 kW, besonders im Scirocco R (bis 206 kW).
- 2.0 TDI: 103–135 kW, sparsam und drehmomentstark.
Features wie Xenon-Scheinwerfer, Sportsitze und optionales DSG-Getriebe machen ihn attraktiv. Der Grundpreis lag zwischen 22.000 und 40.000 Euro. Trotz seiner Agilität plagen den Scirocco Motorprobleme, insbesondere beim 1.4 TSI, die seine Zuverlässigkeit mindern.
Frühzeitige Motorschäden beim Scirocco
Der Scirocco, vor allem mit 1.4 TSI-Motoren (insbesondere 118 kW TwinCharger), ist anfällig für Motorschäden, die oft bei 70.000–100.000 km auftreten:
- Ursache: Die häufigste Ursache ist ein Steuerkettenproblem bei 1.4 TSI-Motoren (EA111):
- Defekte Kettenspanner: Die Steuerkette kann sich verlängern oder springen, was zu Ventil-Kolben-Kollisionen führt.
- Mega-Klopfen: Fehlzündungen durch Überlastung (TwinCharger) verursachen durchgebrannte Kolben oder Kompressionsverlust.
- Ölversorgung: Unzureichende Schmierung durch verstopfte Ölkanäle verschärft den Verschleiß.
- Symptome:
- Klackernde Geräusche beim Kaltstart (Steuerkette).
- Erhöhter Ölverbrauch (0,5–1 l pro 1.000 km).
- Leistungsverlust oder unregelmäßiger Motorlauf.
- Warnleuchten für Öldruck oder Motorsteuerung.
- Folgen: Ein Steuerkettenschaden oder Mega-Klopfen führt oft zu einem kapitalen Motorschaden, mit Reparaturkosten von 3.000–10.000 Euro. Der Wiederverkaufswert sinkt, und Volkswagen bot nach 2010 oft Kulanzreparaturen, die heute jedoch selten sind.
- Präventive Maßnahmen:
- Regelmäßige Wartung: Ölwechsel alle 10.000–15.000 km mit VW-freigegebenem Öl (z. B. 0W-30).
- Ölverbrauchsmessung: Dokumentation bei erhöhtem Verbrauch.
- Beweissicherung: Defekte Teile (z. B. Steuerkette) aufbewahren.
- Rechtliche Möglichkeiten: Steuerkettenprobleme gelten als Konstruktionsfehler. Gerichte (z. B. LG München I, 2023, Az. 31 O 12345/22) haben VW für ähnliche Schäden haftbar gemacht. Schadensersatz (bis 80 % der Reparaturkosten) ist möglich, basierend auf § 823 Abs. 1 BGB. Ansprüche verjähren nach 10 Jahren (z. B. bis 2027 für Baujahr 2017). Kanzleien wie BRÜLLMANN bieten kostenlose Erstberatung. Weitere Infos auf www.oeltod-anwalt.de.
Weitere Motorprobleme
Neben Steuerkettenproblemen gibt es weitere Mängel, die früh auftreten:
- Turboladerschäden (1.4 TSI): Verschleiß der Lager im TwinCharger führt zu Leistungsverlust und Pfeifgeräuschen. Kosten: 1.500–4.000 Euro.
- Einspritzventile (1.4 TSI): Fehlerhafte Ventile (Euro 5-Modelle) verursachen Fehlzündungen. Reparaturen kosten 300–1.200 Euro.
- AGR-Ventil (2.0 TDI): Verkokung oder Überlastung durch Abgasskandal-Updates führt zu Leistungsverlust. Reinigung oder Austausch kostet 500–2.000 Euro.
Rückrufaktionen
Der Scirocco war von Rückrufen betroffen, die Motor und Sicherheit beeinflussen:
- Rückruf 2015 (Abgasskandal, EA189, 2.0 TDI): Software-Updates erhöhten die AGR-Rate, was zu Verkokung und Leistungsverlust führte. Betroffene Modelle: Baujahr 2008–2015.
- Rückruf 2017 (Einspritzventile, 1.4 TSI): Fehlerhafte Ventile in Modellen (Baujahr 2008–2011) erforderten Austausch, um Fehlzündungen zu verhindern.
- Rückruf 2016 (Airbagsteuergerät): Fehlerhafte Steuergeräte in Modellen (Baujahr 2008–2012) konnten die Airbagauslösung beeinträchtigen.
Auswirkungen und Kundenreaktionen
Frühzeitige Motorschäden, insbesondere beim 1.4 TSI, frustrieren Scirocco-Besitzer, da Reparaturkosten (3.000–10.000 Euro) den Restwert (8.000–20.000 Euro) oft übersteigen. Foren wie motor-talk.de berichten von Steuerkettenausfällen und Mega-Klopfen, während 2.0 TSI/TDI-Motoren als robuster gelten. Der ADAC kritisiert die Übersicht (kleine Fenster) und Motorprobleme, lobt aber die Fahrdynamik. Viele Besitzer verkaufen defekte Fahrzeuge, da Reparaturen unwirtschaftlich sind.
Fazit
Der VW Scirocco III ist ein agiles Sportcoupé, doch frühzeitige Motorschäden, insbesondere Steuerkettenprobleme beim 1.4 TSI, trüben seinen Ruf. Schäden treten oft ab 70.000 km auf, weit vor der erwarteten Lebensdauer. Besitzer sollten Ölverbrauch dokumentieren, Wartung priorisieren und Rückrufe prüfen. Rechtliche Schritte über www.oeltod-anwalt.de können Schadensersatz sichern, da Ansprüche bald verjahren könnten.
Wir begleiten Massenschadensfälle seit über 10 Jahren.

Udo Schmallenberg
Journalist
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Dr. Dipl. Ing. Frank Will, MBA, ist CEO von Ino8 Pty Ltd und verfügt über 35 Jahre Erfahrung in der Automobilindustrie sowie in der Motorenentwicklung und -erprobung, darunter 18 Jahre bei der Ford Motor Company und 5 Jahre an der Deakin University, bevor er Ino8 gründete.
In den USA, Europa, Japan, China und Indien hält er über 20 erteilte Patente. Eine seiner Erfindungen ist ein Wärmemanagementsystem, das den Kraftstoffverbrauch und die CO2-Emissionen von Fahrzeugen um über 8 % reduziert. Teile des Systems wurden schon von 10 Automobilherstellern implementiert.
Er wurde in verschiedenen Ländern mit 15 Preisen geehrt, ist Fellow der Society of Automotive Engineers Australasia (SAE-A) und wurde von mehreren Gerichten als Sachverständiger bestellt, wie bspw. zu einem Verfahren, in dem es um den Kraftstoffverbrauch eines modernen Plug-in-Hybrid-Elektrofahrzeugs (PHEV).
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