Kapitaler Motorschaden

Peugeot Traveller Motorschaden

Ist Ihr Peugeot Traveller von einem Motorschaden betroffen?

Peugeot Motorprobleme bzw. MotorschadenAutos und Motoren der Marke Peugeot sind mehr oder weniger anfällig für einen Motorschaden. Erfahren Sie hier, ob ihr Peugeot von Motorschäden bedroht ist, stellen Sie Fragen zu Ihrem Peugeot Traveller oder beteiligen Sie sich über die Kommentarfunktion an der Diskussion. Gern können Sie uns auch über das Kontaktformular neue Schadensmeldungen liefern.

Rückrufe, Motorschäden, Qualitätsmängel und Konstruktionsfehler

Natürlich sind wir auch gern Ihr Ansprechpartner für alle anderen Sorgen rund um Ihr Fahrzeug, z.B. nach Rückrufen durch das Kraftfahrtbundesamt, bei der Geltendmachung von Vollzugsschäden wie Mietwagen oder Abschleppkosten oder bei der juristischen Ausarbeitung von Qualitätsmängeln. Im Umfeld kümmern sich unsere Kooperationsanwälte auch um Auseinandersetzungen um versprochene Reichweiten oder um Streitigkeiten bei Nutzung und Installation bestehender und geplanter Versorgungsstrukturen.

Mehr Tradition im Autobau als bei Peugeot geht nicht. Peugeot stellt schon seit 1891 Automobile in Serienproduktion her und gilt damit als der älteste noch existierende Autohersteller. Meilensteine in der weiteren Entwicklung ist die Übernahme von Citroën 1976, durch die die PSA-Gruppe entstand, sowie die Fusion mit Fiat Chrysler zum Konzern Stellantis, zu dem auch Opel zählt.

Der französische Autobauer hat auch in Deutschland treue Kunden. Besonders im Bereich der Klein- und Mittelklassewagen ist Peugeot beliebt. Peugeot deckt aber auch die Segmente Van, SUV oder Transporter ab. Trotz der großen Historie ist auch Peugeot nicht vor einem Motorschaden gefeit. Falls Ihr Peugeot von einem Motorschaden betroffen ist bzw. war oder Sie befürchten, dass ein Motorschaden auftreten könnte, sind Sie hier richtig. Über die unten stehende Kommentarfunktion können Sie sich mit uns und anderen Peugeot-Fahrern über Probleme mit dem Peugeot-Motor austauschen und sich an Diskussionen beteiligen. Gerne können Sie uns auch über den an ihrem Peugeot aufgetretenen Motorschaden informieren.

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Der Peugeot Traveller, seit seiner Einführung 2016 ein vielseitiger Van für Familien und Gewerbetreibende, ist für seine Flexibilität und sein modernes Design geschätzt. Basierend auf der Plattform des Peugeot Expert und entwickelt in Kooperation mit Citroën, Toyota, Opel und später Fiat, bietet er Platz und Komfort. Doch als Besitzer sollten Sie über die Historie, Zulassungszahlen, Rückrufe und insbesondere typische Probleme mit Motor, Elektrik, Schließsystem und Alarmanlage informiert sein, um Ihr Fahrzeug optimal zu warten und mögliche Schwachstellen zu beherrschen.

Historie: Ein Van mit internationaler Basis

Seit seiner Premiere auf dem Genfer Auto-Salon 2016 hat sich der Peugeot Traveller als Nachfolger des Expert Tepee etabliert. Erhältlich in drei Karosserielängen, ist er sowohl für Familien als auch für gewerbliche Nutzung geeignet. Die Produktion erfolgt hauptsächlich im Werk Sevel Nord in Frankreich, wobei zwischen 2018 und 2022 auch eine Fertigung in Kaluga, Russland, stattfand, die aufgrund von Sanktionen eingestellt wurde. Seit 2020 gibt es den e-Traveller mit Elektroantrieb, und 2024 brachte ein Facelift optische Überarbeitungen sowie die Rückkehr des Dieselmotors. Als Besitzer sollten Sie die spezifischen Merkmale Ihres Modelljahrs kennen, um Wartungsbedarf gezielt anzugehen.

Zulassungszahlen: Ein stabiler Begleiter

Laut dem Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) wurden in Deutschland jährlich etwa 1.500 bis 2.000 Traveller zugelassen, mit einem leichten Anstieg nach dem Facelift 2024. Im Vergleich zu Konkurrenten wie dem VW Multivan bleibt der Traveller eine Nischenwahl, was jedoch seine Beliebtheit auf dem Gebrauchtmarkt nicht schmälert. Für Sie als Besitzer ist dies relevant, da Ersatzteile und Werkstätten für den Traveller gut verfügbar sind, insbesondere für Dieselmodelle mit Automatikgetriebe.

Rückrufe: Wichtige Maßnahmen für Ihre Sicherheit

Der Peugeot Traveller war seit 2016 von über 40 Rückrufaktionen betroffen – eine hohe Zahl, die Sie als Besitzer im Blick haben sollten. Zu den wichtigsten Rückrufen gehören:

  • Klimaanlagenkompressor (2016–2017): Eine lockere Befestigung konnte dazu führen, dass der Kompressor sich löst, was ein Sicherheitsrisiko darstellt.
  • Starterrelais (2016): Überhitzungsgefahr mit Brandrisiko.
  • Kraftstoffleitungen (2016–2019): Fehlerhafte Leitungen konnten Lecks verursachen.
  • Bremsprobleme (bis 2022): Mögliches Versagen des Bremssystems.
  • Harnstofftank (2020–2021): Probleme mit Emissionsvorschriften.
  • Airbag-Steuermodul (2015–2016): Wassereinbruch durch undichte Karosserien.

Prüfen Sie die Fahrzeugidentifikationsnummer (VIN) Ihres Travellers beim Händler oder über das KBA, um sicherzustellen, dass alle Rückrufaktionen durchgeführt wurden. Dies ist entscheidend für Ihre Sicherheit und die Langlebigkeit Ihres Fahrzeugs.

Typische Motorschäden: Wartung ist entscheidend

Die Dieselaggregate, insbesondere der 2.0 HDi, sind robust, aber nicht unfehlbar. Häufige Probleme, die Sie beachten sollten, sind:

  • Zylinderkopfdichtung: Defekte können zu Kühlflüssigkeitsverlust und Überhitzung führen. Regelmäßige Kontrolle des Kühlmittels ist ratsam.
  • Überhitzung: Defekte Kühlsysteme oder Thermostate können den Motor schädigen. Achten Sie auf Warnleuchten und ungewöhnliche Geräusche.
  • Überdrehung: Unsachgemäße Nutzung kann Schäden verursachen. Halten Sie sich an die empfohlenen Drehzahlen.

Lassen Sie Ihren Motor regelmäßig in einer Fachwerkstatt prüfen, um teure Reparaturen zu vermeiden. Viele Probleme können durch verbesserte Bauteile langfristig behoben werden.

Elektrikprobleme: Ein häufiges Ärgernis

Die Elektrik des Travellers ist anfällig für Probleme, die Ihre Fahrsicherheit beeinträchtigen können:

  • Startprobleme: Defekte Batterien oder Steuergeräte können dazu führen, dass Ihr Fahrzeug nicht anspringt. Eine regelmäßige Batteriewartung ist essenziell.
  • Kurzschlüsse: Der Starterkabelstrang kann mit dem EGR-Ventil in Kontakt kommen, was Kurzschlüsse verursacht. Lassen Sie die Verkabelung prüfen.
  • Airbag-Fehlfunktionen: Wassereinbruch durch undichte Karosserien kann das Airbag-System beeinträchtigen. Achten Sie auf Warnmeldungen im Armaturenbrett.

Schließsystem und Alarmanlage: Häufige Schwachstellen

  • Zentralverriegelung: Einige Besitzer berichten von Türen, die sich nicht verriegeln oder entriegeln, oft aufgrund defekter Aktuatoren oder Softwarefehler. Eine Diagnose in der Werkstatt kann das Problem eingrenzen.
  • Schiebetüren: Elektrische Schiebetüren können durch verschmutzte oder abgenutzte Führungsschienen blockieren. Regelmäßige Reinigung und Wartung der Schienen ist notwendig.
  • Schlüsselprobleme: Funkfernbedienungen funktionieren manchmal unzuverlässig. Prüfen Sie die Batterien des Schlüssels und lassen Sie das Empfangsmodul bei anhaltenden Problemen überprüfen.
  • Fehlalarme der Alarmanlage: Empfindliche Sensoren oder Verkabelungsprobleme können unbegründete Alarme auslösen, besonders in feuchten Klimazonen. Eine Inspektion der Sensoren und Steuergeräte ist ratsam.
  • Wassereinbruch: Undichte Karosserien können die Alarmanlage und andere elektrische Komponenten beeinträchtigen. Kontrollieren Sie Dichtungen regelmäßig, insbesondere bei älteren Modellen (2016–2019).

Fazit: So halten Sie Ihren Traveller fit

Als Besitzer eines Peugeot Traveller profitieren Sie von einem vielseitigen und komfortablen Van, doch die zahlreichen Rückrufe und bekannten Schwachstellen erfordern Ihre Aufmerksamkeit und unter Umständen auch ein Bemühen um Schadenersatz. Prüfen Sie regelmäßig offene Rückrufaktionen über die VIN, lassen Sie Motor und Elektrik in einer Fachwerkstatt kontrollieren und reinigen Sie die Schiebetüren, um mechanische Probleme zu vermeiden. Bei Fehlalarmen der Alarmanlage oder Problemen mit der Zentralverriegelung sollten Sie eine Diagnose durchführen lassen.

Wir begleiten Massenschadensfälle seit über 10 Jahren.

Udo Schmallenberg

Journalist

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    Urteile T6 Frederick Gisevius
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    Dr. Dipl. Ing. Frank Will, MBA, ist CEO von Ino8 Pty Ltd und verfügt über 35 Jahre Erfahrung in der Automobilindustrie sowie in der Motorenentwicklung und -erprobung, darunter 18 Jahre bei der Ford Motor Company und 5 Jahre an der Deakin University, bevor er Ino8 gründete.

    In den USA, Europa, Japan, China und Indien hält er über 20 erteilte Patente. Eine seiner Erfindungen ist ein Wärmemanagementsystem, das den Kraftstoffverbrauch und die CO2-Emissionen von Fahrzeugen um über 8 % reduziert. Teile des Systems wurden schon von 10 Automobilherstellern implementiert.

    Er wurde in verschiedenen Ländern mit 15 Preisen geehrt, ist Fellow der Society of Automotive Engineers Australasia (SAE-A) und wurde von mehreren Gerichten als Sachverständiger bestellt, wie bspw. zu einem Verfahren, in dem es um den Kraftstoffverbrauch eines modernen Plug-in-Hybrid-Elektrofahrzeugs (PHEV).

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