Motorschaden: Reparatur lohnt nicht mehr
Wir begleiten Massenschadensfälle seit über 10 Jahren
Immer wenn moderne Fahrzeugmotoren viel zu früh ihr hochtouriges Leben aushauchen sind wir zur Stelle um zu fragen: “Warum ist denn das jetzt passiert?” und vor allem: “Wer ist schuld und wer trägt die Kosten?”

Udo Schmallenberg
Journalist
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Immer wenn typische Ursachen für einen Motorschaden vorliegen, die im Problembereich “DownsizingDownsizing Unter Downsizing versteht man einen Trend in der Motorenentwicklung, der nach der Formel "Weniger Hubraum - gleiche Leistung" dafür sorgt, dass Automotoren immer kleiner werden, während die Leistungsausbeute steigt. Aus Herstellersicht bedeutet Downsizing, dass in der Motorenentwicklung und Produktion Sparpotentiale annähernd optimal ausgenutzt werden können. Sinkender Materialaufwand Dezimierung der für die Herstellung verschiedener Modelle notwendiger Teile Kostenoptimierung bei der Herstellung dieser Teile Große Nachteile Niedrige Lebensdauer Lawineneffekt beim Verbau qualitativ minderwertiger Teile Deutliche Einschränkung der Reparaturmöglichkeiten Downsize-Motoren sind anfällig für frühe Motorschäden, oft ausgelöst durch sogenannnte LSPI-Ereignisse oder katastrophale Schadensauslöser wie gerissene Steuerketten.” oder Überzüchtung zu verorten sind, lohnt die Reparatur eines Motorschadens meist nicht mehr. Da billig produziert ist da eher ein neuer Motor oder ein Austauschmotor die bessere Option, wenn der Gesamtwert des Fahrzeugs das wirtschaftlich rechtfertigt.
Aber warum kann man kapitale Motorschäden heute kaum noch reparieren? Ganz einfach: In Entwicklung und Herstellung wird an allen Ecken und Kanten gespart.
In vielen Fällen, so z.B. bei vielen Peugeot-Kleinwagen und Mittelklasse-Modellen, können zerstörte Zylinderbuchsen gar nicht mehr ausgetauscht oder aufgebohrt werden, weil die Materialdicke dafür einfach nicht mehr ausreicht.
Ein einfacher Kolbenring-Defekt bedeutet dann meist das “Aus” für den ganzen Motor.
Wir sprechen hier nicht von einem Entwicklungsfehler, sondern von einer Folge der aktuell geltenden Entwicklungsstandards, die auf hohe Laufleistungen gar nicht mehr ausgelegt sind.

Unser Gutachter für Motorschäden

Dr. Dipl. Ing. Frank Will, MBA, ist CEO von Ino8 Pty Ltd und verfügt über 35 Jahre Erfahrung in der Automobilindustrie sowie in der Motorenentwicklung und -erprobung, darunter 18 Jahre bei der Ford Motor Company und 5 Jahre an der Deakin University, bevor er Ino8 gründete.
In den USA, Europa, Japan, China und Indien hält er über 20 erteilte Patente. Eine seiner Erfindungen ist ein Wärmemanagementsystem, das den Kraftstoffverbrauch und die CO2-Emissionen von Fahrzeugen um über 8 % reduziert. Teile des Systems wurden schon von 10 Automobilherstellern implementiert.
Er wurde in verschiedenen Ländern mit 15 Preisen geehrt, ist Fellow der Society of Automotive Engineers Australasia (SAE-A) und wurde von mehreren Gerichten als Sachverständiger bestellt, wie bspw. zu einem Verfahren, in dem es um den Kraftstoffverbrauch eines modernen Plug-in-Hybrid-Elektrofahrzeugs (PHEV).