Hyundai-Rückruf trifft Transporter M-1
Hyundai-Transporter bis 2020 betroffen
Weltweit sind 131.717 Transporter der Baureihe H-1 von einem Rückruf des koreanischen Autobauers Hyundai betroffen, über 2000 davon sind auf Deutschlands Straßen unterwegs, wo das Kraftfahrtbundesamt als für Zulassungsangelegenheiten verantwortliche Behörde den verpflichtenden Rückruf überwacht.
Darum geht es in diesem Artikel:
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Udo Schmallenberg
Journalist
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Rückruf wegen Brandgefahr
Der Rückruf wird beim Kraftfahrtbundesamt unter der Referenznummer 14339 geführt. Der Hersteller hat den Code 41D047 für die Kommunikation mit den Kunden festgelegt.
Natürlich betrifft die Meldung auch wieder Teile des Abgassystems, dass durch thermische Probleme Fahrzeugbrände auslösen kann.
Partikelfilter schädigt Kühlwasserschläuche
Wenn der Partikelfilter des H-1 in die Regenerationsphase eintritt, entstehen hohe Temperaturen, denen die Kühlmittels´schläuche im Motorraum nicht viel entgegenzusetzen haben.
Hier kommte es auf Dauer zu einer Materialschwäche und einem Flüssigkeitsaustritt, der letzten Endes eine gewisse Feuergefahr – wieder ausgehend vom zu heißen Partikelfilter – mit sich bringt.
In der Werkstatt werden Kühlmittelschläuche ausgetauscht und der Hitzeschild des Partikelfilters optimiert.
Pflichtrückruf
Der Rückruf ist verpflichtend, wobei sich die Besitzer natürlich die Frage stellen sollten, warum der Partikelfilter so heiß wird, dass er die umgebenden Schläuche angreift. Insgesamt passt der Rückruf in ein Bild, das von immer höheren Temperaturen durch immer stärker belastete Abgasaufbereitungssysteme bestimmt wird.
Wenn ein Hyundai H-1 aufgrund eines kapitalen Motorschadens aussteigt, sollte unbedingt geprüft werden, ob die thermischen Verhältnisse dazu beigetragen haben. In diesem wäre Hyundai in der Schadenersatzpflicht.
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Unser Kooperationsanwalt Frederick Gisevius vertritt seit 2016 die Interessen von Geschädigten im Abgasskandal. Er hat bereits zahlreiche Urteile erstritten und gilt als www.oeltod-anwalt.de als einer im Bereich Motorschäden maßgeblich die aktuelle Rechtssprechung prägenden Rechtsanwälte.
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Dr. Dipl. Ing. Frank Will, MBA, ist CEO von Ino8 Pty Ltd und verfügt über 35 Jahre Erfahrung in der Automobilindustrie sowie in der Motorenentwicklung und -erprobung, darunter 18 Jahre bei der Ford Motor Company und 5 Jahre an der Deakin University, bevor er Ino8 gründete.
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Er wurde in verschiedenen Ländern mit 15 Preisen geehrt, ist Fellow der Society of Automotive Engineers Australasia (SAE-A) und wurde von mehreren Gerichten als Sachverständiger bestellt, wie bspw. zu einem Verfahren, in dem es um den Kraftstoffverbrauch eines modernen Plug-in-Hybrid-Elektrofahrzeugs (PHEV).