Kapitaler Motorschaden

Chiptuning und Kennfeldoptimierung

Chiptuning und Kennfeldoptimierung

Updates räumen gründlich auf

Die aktuell vom Kraftfahrtbundesamt geforderten Updates der Motorsteuerung verändern das Setting betroffener Motoren maßgeblich, weil eine neue Software aufgespielt und die alte gelöscht wird. Meist ist der Unterschied nach gewisser Zeit durch den Gewöhnungseffekt nicht mehr spürbar, aber das Softwareupdate macht halt etwas mit dem Motor, bzw. es holkt nicht das Beste aus ihm heraus. Autobesitzer mit Ansprüchen an eine gewisse Sportlichkeit befürchten daher Leistungsverluste. Einige haben sogar mit Chiptuning nachgeholfen und dadurch selbst Veränderungen am Setting von Einspritzung und Abgasaufbereitung vorgenommen. Wie auch immer: Diese veränderte Motorsteuerung wird von den aktuellen Software-Updates überschreiben und betroffene Auto-Besitzer haben nicht in jedem Fall Anspruch auf eine Übernahme der Kosten, bzw. eine Reinstallation der zugekauften Software. ist Insbesondere für Autobesitzer ärgerlich, die viel Geld für die Optimierung ihres Motors ausgegeben haben, z.B. durch Investitionen in teures ABT-Tuning

Wir begleiten Massenschadensfälle seit über 10 Jahren.

Udo Schmallenberg

Journalist

Sie benötigen Hilfe? Jetzt anrufen:

0171 5355710

 

Die AbgasrückführungSchadstoffklasse 5, SSK5 Die Schadstoffklasse 5 ist ein Regelwerk zur Reduzierung von Emissionen in Kraftfahrzeugen. Die Einhaltung der Werte insbesonder für NOx ist für die Erteilung von Zulassungsgenehmigungen für Fahrzeuge mit Erstzulassungen von 2009 bis 2015 verbindlich. Die SSK 5 ist eng mit der Einführung von AGR Systemen in Verbrenner und Dieselmotoren verknüpft, denn viele Fahrzeuge waren zuvor mit bis dahin aktueller Filtertechnik nicht mehr in der Lage, die gesetzten Rahmen einzuhalten. Erst eine deutliche Reduzierung der Verbrennungstemperaturen durch neuerliches Zuführen der Abgase zur Verbrennung macht eine sauerstoffärmere und damit NOx-reduzierte Verbrennung möglich. Bestandteile der Abgasrückführung sind AGR-Ventil, AGR-Kühler und Turbolader sowie in der Peripherie die Lambdasonde im Katalysator und die Regenerationsphasen-Steuerung im Dieselpartikelfilter. Abgasrückführung ist im Rahmen der Schadstoffklasse 5 keine technische Ausführung, sondern ein Wirkprinzip  zur Emissionsreduktion. (AGR) ist bei Dieselfahrzeugen wie dem Volkswagen T6, Audi A6 TDI, Porsche Cayenne und Mercedes GLC ein Segen für die Umwelt – aber oft ein Fluch für den Motor. Rußablagerungen, Leistungsverlust und teure Reparaturen sind keine Seltenheit. Eine Lösung? Die AGR-Kennfeldoptimierung. Doch was steckt dahinter, und lohnt sich das für deinen Diesel? Auf motorschaden.de klären wir, wie diese Methode funktioniert, welche Vorteile sie bringt und wo die Haken lauern. Erfahre mehr über Chiptuning bei Dieselmotoren in unserem Ratgeber. rechtlich gibt es durchaus Gesprächsbedarf, z.B. wenn Updates teure ABT-Chiptunings überschreiben und Audi/Volkswagen oder Porsche sich weigern, Hilfestellungen oder kreative Problemlösungen anzubieten.

Was ist eine AGR-Kennfeldoptimierung?

Bei der AGR-Kennfeldoptimierung wird die Software im Motorsteuergerät (ECU) angepasst, um die Abgasrückführung zu verändern. Das AGR-Ventil leitet Abgase zurück in den Verbrennungsraum, um Stickoxide (NOx) zu senken – ein Muss für Euro-6-Normen, wie das Kraftfahrt-Bundesamt vorschreibt. Doch das kostet Leistung und fördert Verkokung. Mit einer Optimierung wird die AGR-Rate reduziert oder komplett deaktiviert („AGR Off“), indem die Kennfelder – Tabellen für Drehzahl, Last und AGR – umprogrammiert werden. Ergebnis: Ein sauberer, leistungsstärkerer Motor – aber nicht ohne Risiken. Lies mehr über Motorschäden durch AGR auf unserer Seite.

Vorteile der Optimierung bei VW T6, Audi A6 TDI, Porsche Cayenne und Mercedes GLC

Warum greifen Fahrer von VW T6, Audi A6 TDI, Porsche Cayenne und Mercedes GLC zu dieser Methode? Hier die Gründe:

  • Leistungsboost:
    • VW T6 2.0 TDI (150 PS) steigt auf 160–170 PS.
    • Audi A6 3.0 TDI (245 PS) erreicht 275 PS.
    • Porsche Cayenne 3.0 TDI (262 PS) gewinnt 20–30 PS.
    • Mercedes GLC 250d (204 PS) kommt auf 220–230 PS.
  • Weniger Verbrauch: Ohne AGR sinkt der Verbrauch leicht – z. B. beim T6 von 6,5 auf 6,2 l/100 km, wie der ADAC bei Tests zeigt.
  • Schutz vor Motorschaden: Verkokte AGR-Ventile (T6 nach 100.000 km, Cayenne bei 120.000 km) oder AGR-Kühler (GLC bei 90.000 km) gehören der Vergangenheit an. Reparaturen von 500–1.500 € werden vermieden – siehe Reparaturkosten Diesel.
  • Problemfix: Fehlercodes wie P0402 verschwinden, z. B. beim A6 TDI nach Optimierung.

Praktische Beispiele: So wirkt sich AGR-Optimierung aus

  • Volkswagen T6: Ein 2.0 TDI (2018, 150 PS) mit AGR-Problemen läuft nach der Optimierung ruhiger, der Ansaugtrakt bleibt sauber – ideal für Arbeitsfahrzeuge.
  • Audi A6 TDI: Ein 3.0 TDI (2015, 245 PS) holt sich die volle Leistung zurück und spart teure Ventilreparaturen.
  • Porsche Cayenne: Ein 3.0 TDI (2016, 262 PS) wird sportlicher und vermeidet Verkokung – ein Bonus für Porsche-Fans.
  • Mercedes GLC: Ein GLC 250d (2017, 204 PS) wird stabiler und leistungsstärker, ohne AGR-Fehler.

Erfahre mehr über Diesel-Tuning bei uns.

Rechtliche Haken und technische Risiken

Klingt verlockend, aber es gibt Schattenseiten:

  • Illegal im Straßenverkehr: In Deutschland löscht die AGR-Deaktivierung die Betriebserlaubnis (StVZO). NOx-Werte steigen – z. B. beim T6 von 80 auf 250–500 mg/km. Der TÜV winkt ab, und es drohen Bußgelder, wie Bruellmann.de warnt.
  • Garantieverlust: VW, Audi, Porsche und Mercedes lehnen Ansprüche ab – teuer beim Cayenne oder T6 (Flottennutzung).
  • Motorschaden-Risiko: Ohne Anpassung von Ladedruck oder Einspritzung droht Überlastung – z. B. beim Cayenne-Turbolader oder GLC-Kolben. Lies dazu Motorschutz Tipps.
  • Fehlermeldungen: Bei T6 (EDC17), A6/Cayenne (Bosch EDC17CP44) oder GLC (Delphi) muss die Abstimmung perfekt sein, sonst leuchtet die Motorkontrollleuchte.

Fazit: Lohnt sich die AGR-Kennfeldoptimierung?

Die AGR-Kennfeldoptimierung verspricht für VW T6, Audi A6 TDI, Porsche Cayenne und Mercedes GLC mehr Leistung und weniger Motorschaden – ein Traum für Diesel-Fans. Der T6 bleibt zuverlässig, der A6 und GLC gewinnen Kraft, der Cayenne wird sportlicher. Doch sie ist im Straßenverkehr illegal, erhöht Emissionen und kann den Motor gefährden, wenn sie schlecht gemacht wird. Auf motorschaden.de raten wir: Nur mit einem Profi-Tuner und klarer Abwägung – vor allem bei TÜV oder Verkauf. Mehr zu rechtlichen Folgen findest du bei Bruellmann.de.

Hast du Erfahrungen mit AGR-Problemen? Teile sie in den Kommentaren – wir freuen uns auf deine Story!

Ihr Fahrzeug hat einen Motorschaden?

Unsere Anwälte helfen Ihnen gerne.

Wir setzen Ihre Ansprüchen auch gegen die großen Automobilkonzerne durch und begegnen diesen auf Augenhöhe.

Fordern Sie jetzt hier Ihre kostenlose Beratung an und nutzen Sie die Chance auf Schadensersatz:

    Urteile T6 Frederick Gisevius
    0 %

    Expertise & Einsatz

    Hoher Preis für das gewünschte Ergebnis

    Spätestens bei der Abgasuntersuchung im Rahmen der TÜV-Überprüfung sollte ein solches Tuning auffallen. Hinzu kommt, dass bei neuen Fahrzeugen alle Rechte im Rahmen von Gewährleistung und Garantie verloren gehen, was ein hoher Preis für das gewünschte Ergebnis ist.

    Eine sogenannte Kennfeldoptimierung ist nach unserer Meinung von daher nicht die Lösung.

    Auch betroffen?
    Schildern Sie uns und anderen Ihre Erfahrungen:

    Unser Gutachter für Motorschäden

    Dr. Dipl. Ing. Frank Will, MBA, ist CEO von Ino8 Pty Ltd und verfügt über 35 Jahre Erfahrung in der Automobilindustrie sowie in der Motorenentwicklung und -erprobung, darunter 18 Jahre bei der Ford Motor Company und 5 Jahre an der Deakin University, bevor er Ino8 gründete.

    In den USA, Europa, Japan, China und Indien hält er über 20 erteilte Patente. Eine seiner Erfindungen ist ein Wärmemanagementsystem, das den Kraftstoffverbrauch und die CO2-Emissionen von Fahrzeugen um über 8 % reduziert. Teile des Systems wurden schon von 10 Automobilherstellern implementiert.

    Er wurde in verschiedenen Ländern mit 15 Preisen geehrt, ist Fellow der Society of Automotive Engineers Australasia (SAE-A) und wurde von mehreren Gerichten als Sachverständiger bestellt, wie bspw. zu einem Verfahren, in dem es um den Kraftstoffverbrauch eines modernen Plug-in-Hybrid-Elektrofahrzeugs (PHEV).

    Schreibe einen Kommentar zum Thema » Chiptuning und Kennfeldoptimierung «

    Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert