Motorschaden / Motorriss Hyndai 1,6 L Diesel
23. April 2024
Usch
Ob ein einmaliges Ereignis oder die Regel: In einem uns aktuell vorgelegten Beispiel geht es um einen Riss im Zylinderblock eines Hyndai 1,6 Liter.
Der kapitale Motorschaden ereignete sich bei einem Hyundai i30, verbaut war der aktuelle 1,6 L Dieselmotor. Schadenseintritt bei Kilometerstand 87.673 und weniger als 600k km nach der letzten Inspektion. Trotz Garantie weigert sich Hyundai den Motor zu ersetzen, da eine frühere Inspektion etwa 3000 km später erfolgte als geplant.
Nach Einschätzung eines Motorexperten handelt es sich hier aller Wahrscheinlichkeit um einen Konstruktionsfehler. Der Verdacht könnte sich durch das Auftreten weiterer Schadensmeldungen erhärten.
Die problematische Laufleistungsgrenze ist wie bei vielen kapitalen Motorschäden unter 90.000 Km. Das Fahrzeug war gerade erst mal 2,5 Jahre alt. Unsere Juristen sagen: Viel zu früh! Der Hersteller muss den Schaden tragen und darf sich maximal ein Nutzungsentgelt aus den gefahrenen Kilometern anrechnen lassen.
“Hyndai versucht, die Verantwortlichkeit für einen viel zu frühen Motorschaden einer verspäteten Inspektion und damit dem Halter zuzuschieben!"
Konstruktionsfehler als Schadensursache
Grund für den Motorschaden ist wohl ein Konstruktionsfehler. Der Schaden scheint unvermeidlich gewesen zu sein.
Beim Öltest zeigte sich der Schaden auch durch hohe Konzentration von Wasser, Kühlmittel, Ruß, sowie Metallen.
Juristisch scheint und die Sache nach Rückfrage bei unserem Kooperationsanwalt klar: Die Kosten für einen derart frühen Motorschaden müssen zu einem hohen Anteil vom Hersteller getragen werden.
Schildern Sie uns Ihren kapitalen Motorschaden. Senden Sie ein Mail an info@kapitaler-motorschaden.de oder nutzen Sie die Kommentarfunktion.