Stellantis ruft 141.00 Diesel zurück
Opel, Citroen und Peugeot betroffen
Der Autokonzern ruft 141.000 Dieselfahrzeuge wegen drohender Probleme mit der Steuerkette zurück – Vorsicht Motorschaden.
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Udo Schmallenberg
Journalist
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Motorschäden sollen vermieden werden
Das hört sich ja erst einmal alles nicht so dramatisch an, aber wer zwischen den Zeilen liest, der erkennt die Brisanz das aktuellen Rückrufes der Stellantis-Gruppe: Der Automobilhersteller ruft in Deutschland etwa 141.700 Peugeot, Opel, Citroën, DS und Fiat zurück und zwar wegen eines offensichtlichen Problems mit der Nockenwellenkette.
Angeschrieben werden Halter von Fahrzeugen der Baujahre 2017 bis 2023, deren Diesel mit dem sogenannten 1,5 Liter Blue HDi ausgestattet sind.Hier drohen Motorschäden, wenn die Kette nicht überprüft und gegebenenfalls ausgetauscht wird.
Wer ein solches Auto besitzt, wird angeschrieben und auf Stellantis-Kosten in die Werkstatt eingeladen. Hier werden die Steuerketten überprüft und im Bedarfsfall ausgetauscht. Die Rückrufaktion wird nicht vom KBA überwacht und ist demnach freiwillig.
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Forderung nach Kulanz bei Motorschäden
Wer schon einen Motorschaden hatte, der auf den Steuerketten-Mangel zurückzuführen ist, hat es aber unter Umständen schwer, den Schaden auf Kulanz erstattet zu bekommen.
Uns liegen Berichte von Autobesitzern vor, denen eine Kostenerstattung verweigert wurde. Gründe waren entweder überschrittene Garantiefristen oder eine nicht lückenlose Service-Dokumentation.
Wir empfehlen betroffenen Autobesitzern, es nicht darauf beruhen zu lassen und gerade bei niedrigen Kilometerständen eine Kostenbeteiligung notfalls einzuklagen.
Weitere nützliche Informationen:
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Unser Gutachter für Motorschäden

Dr. Dipl. Ing. Frank Will, MBA, ist CEO von Ino8 Pty Ltd und verfügt über 35 Jahre Erfahrung in der Automobilindustrie sowie in der Motorenentwicklung und -erprobung, darunter 18 Jahre bei der Ford Motor Company und 5 Jahre an der Deakin University, bevor er Ino8 gründete.
In den USA, Europa, Japan, China und Indien hält er über 20 erteilte Patente. Eine seiner Erfindungen ist ein Wärmemanagementsystem, das den Kraftstoffverbrauch und die CO2-Emissionen von Fahrzeugen um über 8 % reduziert. Teile des Systems wurden schon von 10 Automobilherstellern implementiert.
Er wurde in verschiedenen Ländern mit 15 Preisen geehrt, ist Fellow der Society of Automotive Engineers Australasia (SAE-A) und wurde von mehreren Gerichten als Sachverständiger bestellt, wie bspw. zu einem Verfahren, in dem es um den Kraftstoffverbrauch eines modernen Plug-in-Hybrid-Elektrofahrzeugs (PHEV).
 
								



