Kapitaler Motorschaden

VW Up GTI Motorschaden

Ist Ihr VW Up GTI von einem Motorschaden betroffen?

VW Motorprobleme bzw. MotorschadenAutos und Motoren der Marke VW sind mehr oder weniger anfällig für einen Motorschaden. Erfahren Sie hier, ob ihr VW von Motorschäden bedroht ist, stellen Sie Fragen zu Ihrem VW Up GTI oder beteiligen Sie sich über die Kommentarfunktion an der Diskussion. Gern können Sie uns auch über das Kontaktformular neue Schadensmeldungen liefern.

Rückrufe, Motorschäden, Qualitätsmängel und Konstruktionsfehler

Natürlich sind wir auch gern Ihr Ansprechpartner für alle anderen Sorgen rund um Ihr Fahrzeug, z.B. nach Rückrufen durch das Kraftfahrtbundesamt, bei der Geltendmachung von Vollzugsschäden wie Mietwagen oder Abschleppkosten oder bei der juristischen Ausarbeitung von Qualitätsmängeln. Im Umfeld kümmern sich unsere Kooperationsanwälte auch um Auseinandersetzungen um versprochene Reichweiten oder um Streitigkeiten bei Nutzung und Installation bestehender und geplanter Versorgungsstrukturen.



VW zählt zu den weltweit größten Autoherstellern mit einer großen Modellpalette. Doch vom Kleinwagen über Limousinen bis zu SUVs und Transportern treten auch bei VW-Modellen immer mal wieder Motorschäden auf. Wenn Ihr VW von einem Motorschaden betroffen ist bzw. war oder Sie befürchten, dass ein Motorschaden auftreten könnte, sind Sie hier richtig. Über die unten stehende Kommentarfunktion können Sie sich mit uns und anderen VW-Fahrern über Probleme mit dem VW-Motor austauschen und sich an Diskussionen beteiligen. Gerne können Sie uns auch über den an ihrem VW aufgetretenen Motorschaden informieren.

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>Volkswagen Up GTI: Sportlicher Kleinwagen mit Herausforderungen beim e-Up

Der Volkswagen Up GTI ist die sportliche Variante des beliebten Kleinwagens VW Up, der seit 2011 auf dem Markt ist. Mit seinem 1,0-Liter-Turbobenzinmotor (115 PS) bietet der Up GTI Fahrspaß im kompakten Format und wird oft als spiritueller Nachfolger des Golf GTI der ersten Generation gefeiert. Parallel dazu gibt es den VW e-Up, die Elektrovariante des Up, die seit 2013 erhältlich ist und mit einer 32,3-kWh-Batterie (seit 2019) eine Reichweite von etwa 260 km (WLTP) erzielt. Während der Up GTI für seinen agilen Fahrstil gelobt wird, hat die e-Up-Version, die auf der gleichen Plattform basiert, mit Problemen bei der Hochvoltbatterie zu kämpfen, die zu mehreren Rückrufaktionen geführt haben.

Der VW Up GTI und e-Up: Ein Überblick

Der VW Up GTI (Baujahr 2017–2023) ist ein Kleinwagen mit sportlichem Anspruch, ausgestattet mit einem 1,0-Liter-Dreizylinder-Turbomotor, der 115 PS leistet und in etwa 8,8 Sekunden von 0 auf 100 km/h beschleunigt. Mit einem Einstiegspreis von rund 17.000 Euro (bei Markteinführung) ist er eine erschwingliche Alternative für Fahrspaß im Alltag. Der e-Up, die elektrische Variante, wurde 2013 als eines der ersten Elektroautos von VW für den Massenmarkt eingeführt. Mit seinem 83-PS-Elektromotor und einer Reichweite von bis zu 260 km (seit der Modellpflege 2019) ist er besonders für Pendler und Stadtfahrer attraktiv. Beide Modelle teilen die gleiche Plattform, was bedeutet, dass technische Probleme, insbesondere bei der Hochvoltbatterie des e-Up, auch für Up GTI-Besitzer von Interesse sein können, die ein Upgrade auf die Elektrovariante in Betracht ziehen.

Probleme mit der Hochvoltbatterie beim e-Up

Da der Up GTI ein Verbrenner ist, betreffen Batterieprobleme direkt die e-Up-Variante. Die Hochvoltbatterie des e-Up hat mehrere Schwachstellen gezeigt, die sowohl die Sicherheit als auch die Zuverlässigkeit beeinträchtigen:

  1. Feuchtigkeitseintritt durch mangelhafte Abdichtung: Ein wiederkehrendes Problem ist die nicht optimal ausgelegte Klebenaht im Gehäuse der Hochvoltbatterie. Bei Modellen bis März 2017 konnte Feuchtigkeit eindringen, was Kurzschlüsse oder Korrosion verursachen kann. Dies erhöht das Risiko eines „thermischen Ereignisses“ (Brandgefahr). VW hat betroffene Fahrzeuge zurückgerufen, um die Klebenaht mit einer Wachsschutzschicht zu versiegeln.
  2. Beschädigte Batteriezellen: Bei e-Up-Modellen aus 2020 (Mai bis Juni) wurden Batteriezellen identifiziert, die während der manuellen Nachkontrolle möglicherweise beschädigt wurden. Dies kann zu Kurzschlüssen und erhöhter Brandgefahr führen. Betroffene Fahrzeuge erhielten einen Austausch der Hochvoltbatterie.
  3. Softwarefehler und Ruhestrom: Ein weiteres Problem betrifft die 12-Volt-Batterie, die mit der Hochvoltbatterie interagiert. Ein Softwarefehler führte dazu, dass ein erhöhter Ruhestrom die 12-Volt-Batterie entlud, was wiederum die Hochvoltbatterie belastete. Dieses Problem wurde durch ein Software-Update behoben, das den Ruhestrom reduziert.
  4. Temperaturempfindlichkeit: Laut ADAC ist die Hochvoltbatterie des e-Up temperaturempfindlich, da sie keine aktive Kühlung oder Heizung besitzt. Bei kalten Temperaturen sinken Reichweite und Ladeleistung, was die Nutzung im Winter einschränkt.

Rückrufaktionen

Volkswagen hat mehrere Rückrufaktionen für den e-Up durchgeführt, die auch für potenzielle Käufer des Up GTI relevant sind, da sie die Zuverlässigkeit der Plattform betreffen:

  • Rückruf 2019 (Code 93E2): Weltweit 11.200 e-Up-Fahrzeuge (2.818 in Deutschland) wurden zurückgerufen, um eine fehlerhafte Klebenaht im Batteriegehäuse zu versiegeln. Feuchtigkeitseintritt konnte Kurzschlüsse verursachen. Die Reparatur erforderte den Ausbau der Hochvoltbatterie, was mindestens einen Tag Werkstattzeit bedeutete.
  • Rückruf 2021 (KBA-Referenz 010397): 122 e-Up-Fahrzeuge weltweit (81 in Deutschland), produziert im Mai und Juni 2020, waren betroffen. Beschädigte Batteriezellen führten zu einer erhöhten Brandgefahr. Die Lösung war ein kompletter Austausch der Hochvoltbatterie. Dieser Rückruf betraf auch die baugleichen Modelle Seat Mii electric und Skoda Citigo e iV.
  • Rückruf 2022: Ein weiterer Rückruf betraf ältere e-Up-Modelle wegen potenziellen Feuchtigkeitseintritts in die Hochvoltbatterie. Zusätzlich wurde ein Software-Update durchgeführt, um Probleme mit erhöhtem Ruhestrom zu beheben. In einigen Fällen wurde das Wählhebelschaltseil überprüft, da es sich vom Seilzugwiderlager lösen konnte, was die mechanische Arretierung des Getriebes in der Parkstellung beeinträchtigte.

Auswirkungen und Kundenreaktionen

Die Rückrufe haben bei e-Up-Besitzern gemischte Reaktionen hervorgerufen. Während VW die Maßnahmen als „vorsorglich“ bezeichnet und keine Unfälle durch diese Probleme bekannt sind, klagen einige Kunden über lange Wartezeiten in Werkstätten und eingeschränkte Mobilität während der Reparaturen. Der Austausch der Hochvoltbatterie oder der Ausbau für Versiegelungsarbeiten dauert oft mehrere Tage, was für Pendler unpraktisch ist. Dennoch hebt der ADAC hervor, dass der e-Up für Kurzstrecken und Pendelfahrten ein zuverlässiges Fahrzeug bleibt, insbesondere nach durchgeführten Reparaturen.

Kunden, die den e-Up gebraucht kaufen möchten, sollten prüfen, ob die Rückrufaktionen durchgeführt wurden, da VW für diese Reparaturen unbegrenzte Fristen anbietet. Dies erhöht den Wiederverkaufswert und die Sicherheit.

Fazit

Der VW Up GTI ist ein agiler Kleinwagen, der Fahrspaß in kompaktem Format bietet, während der e-Up als Elektrovariante für umweltbewusste Pendler konzipiert ist. Allerdings haben Probleme mit der Hochvoltbatterie des e-Up, insbesondere Feuchtigkeitseintritt und defekte Zellen, zu mehreren Rückrufaktionen geführt. VW hat mit Versiegelungen, Software-Updates und Batterieaustausch reagiert, doch die Probleme zeigen die Herausforderungen einer auf Verbrenner basierenden Plattform für Elektrofahrzeuge. Für Besitzer und potenzielle Käufer des Up GTI, die ein Upgrade auf den e-Up in Erwägung ziehen, ist es ratsam, die Rückrufhistorie zu prüfen und die empfohlenen Wartungsmaßnahmen durchführen zu lassen. Mit einer Garantie von acht Jahren oder 160.000 km auf die Hochvoltbatterie bleibt der e-Up eine attraktive Option für den Stadtverkehr, sofern die technischen Mängel behoben sind.

Wir begleiten Massenschadensfälle seit über 10 Jahren.

Udo Schmallenberg

Journalist

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    In den USA, Europa, Japan, China und Indien hält er über 20 erteilte Patente. Eine seiner Erfindungen ist ein Wärmemanagementsystem, das den Kraftstoffverbrauch und die CO2-Emissionen von Fahrzeugen um über 8 % reduziert. Teile des Systems wurden schon von 10 Automobilherstellern implementiert.

    Er wurde in verschiedenen Ländern mit 15 Preisen geehrt, ist Fellow der Society of Automotive Engineers Australasia (SAE-A) und wurde von mehreren Gerichten als Sachverständiger bestellt, wie bspw. zu einem Verfahren, in dem es um den Kraftstoffverbrauch eines modernen Plug-in-Hybrid-Elektrofahrzeugs (PHEV).

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