VW T5 Motorschaden
Ist Ihr VW T5 von einem Motorschaden betroffen?
Autos und Motoren der Marke VW sind mehr oder weniger anfällig für einen Motorschaden. Erfahren Sie hier, ob ihr VW von Motorschäden bedroht ist, stellen Sie Fragen zu Ihrem VW T5 oder beteiligen Sie sich über die Kommentarfunktion an der Diskussion. Gern können Sie uns auch über das Kontaktformular neue Schadensmeldungen liefern.
Rückrufe, Motorschäden, Qualitätsmängel und Konstruktionsfehler
Natürlich sind wir auch gern Ihr Ansprechpartner für alle anderen Sorgen rund um Ihr Fahrzeug, z.B. nach Rückrufen durch das Kraftfahrtbundesamt, bei der Geltendmachung von Vollzugsschäden wie Mietwagen oder Abschleppkosten oder bei der juristischen Ausarbeitung von Qualitätsmängeln. Im Umfeld kümmern sich unsere Kooperationsanwälte auch um Auseinandersetzungen um versprochene Reichweiten oder um Streitigkeiten bei Nutzung und Installation bestehender und geplanter Versorgungsstrukturen.
VW zählt zu den weltweit größten Autoherstellern mit einer großen Modellpalette. Doch vom Kleinwagen über Limousinen bis zu SUVs und Transportern treten auch bei VW-Modellen immer mal wieder Motorschäden auf. Wenn Ihr VW von einem Motorschaden betroffen ist bzw. war oder Sie befürchten, dass ein Motorschaden auftreten könnte, sind Sie hier richtig. Über die unten stehende Kommentarfunktion können Sie sich mit uns und anderen VW-Fahrern über Probleme mit dem VW-Motor austauschen und sich an Diskussionen beteiligen. Gerne können Sie uns auch über den an ihrem VW aufgetretenen Motorschaden informieren.
Volkswagen T5: Beliebter Transporter mit Öltod und Rückrufproblemen
Der Volkswagen T5 ist ein vielseitiger Transporter, der von 2003 bis 2015 in den Varianten Transporter, Multivan, Caravelle und California produziert wurde. Als Nachfolger des T4 und Vorgänger des T6 ist er für seine Robustheit, Flexibilität und große Modellvielfalt bekannt. Er bietet Motoren von 1.9 TDI bis 3.2 V6-Benziner, wobei der 2.0 BiTDI-Motor (CFCA, 132 kW/179 PS) durch den sogenannten „Öltod“ auffällt, einen schwerwiegenden Konstruktionsfehler. Neben diesem Problem gibt es weitere Schwachstellen bei TSI- und TDI-Motoren sowie Rückrufaktionen, die die Zuverlässigkeit beeinträchtigen. Dieser Artikel beleuchtet den Öltod, andere Motorprobleme, Rückrufe und deren Auswirkungen auf Besitzer.
Der VW T5: Ein Überblick
Der T5 (2003–2015) basiert auf der Plattform des T4, wurde aber mit modernisierten Motoren, verbesserter Fahrwerkstechnik (z. B. 4MOTION-Allrad) und einem komfortableren Innenraum ausgestattet. Die Modelle umfassen den Transporter (Kastenwagen, Pritsche), Multivan (Familien- und Freizeitfahrzeug), Caravelle (Personentransport) und California (Camper). Die Motorenpalette reicht von Dieselmotoren (1.9 TDI, 2.0 TDI, 2.0 BiTDI, 2.5 TDI) bis zu Benzinmotoren (2.0 TSI, 3.2 V6). Der T5 ist für seine Langlebigkeit und hohe Nutzlast (bis 1,2 t) beliebt, doch technische Mängel wie der Öltod haben seinen Ruf getrübt. Der Grundpreis lag je nach Ausstattung zwischen 25.000 und 50.000 Euro.
Der Öltod beim 2.0 BiTDI-Motor
Der Öltod ist ein schwerwiegender Konstruktionsfehler beim 2.0 BiTDI-Motor (Motorkennbuchstabe CFCA, 132 kW/179 PS), der T5-Modelle der Baujahre 2009–2015 betrifft:
- Ursache: Der Fehler liegt im Abgasrückführungskühler (AGR-Kühler), der aus Aluminium besteht. Die Innenbeschichtung hält den hohen Temperaturen des Abgasstroms nicht stand, wodurch sich feine Partikel (Kühlrippen) ablösen und ins Motoröl gelangen. Diese Partikel verursachen abrasiven Verschleiß an Kolben, Zylindern und anderen Motorkomponenten, was zu einem irreparablen Motorschaden führt.
- Symptome: Das Hauptindiz ist ein erhöhter Ölverbrauch, oft ab 30.000–70.000 km, mit Werten von über 0,5 l pro 500 km oder bis zu 2,5 l pro 1.000 km. Weitere Anzeichen sind Leistungsverlust, ungewöhnliche Motorgeräusche oder Warnmeldungen im Armaturenbrett.
- Folgen: Der Motorschaden erfordert einen Motortausch, mit Kosten von 10.000–18.000 Euro. Der Wiederverkaufswert betroffener Fahrzeuge ist gesunken, da der Öltod bekannt ist. Volkswagen lehnt oft Kulanz ab oder bietet nur geringe Unterstützung (z. B. 30 % der Kosten), mit der Begründung, der Schaden sei durch mangelnde Wartung entstanden.
- Präventive Maßnahmen:
- AGR-Kühler-Tausch: Die überarbeitete Version „D“ (Teilenummer 03L 115 512 D) ist stabiler. Ein präventiver Austausch kostet etwa 1.550–2.000 Euro, wird jedoch von VW nicht bezuschusst, solange kein Schaden nachgewiesen ist.
- Ölverbrauchsmessung: Eine dokumentierte Messung in einer Werkstatt sichert Beweise für spätere Ansprüche.
- Beweissicherung: Der defekte Motor sollte nicht an VW zurückgegeben werden („Motorpfand“), um die Beweislage für Schadensersatzansprüche zu erhalten.
- Rechtliche Möglichkeiten: Der Öltod gilt als Konstruktionsfehler. Ein Gutachten des Landgerichts München I (2023) bestätigt, dass der AGR-Kühler die Schäden verursacht. Anwälte haben Schadensersatz (z. B. bis zu 80 % der Reparaturkosten, LG Siegen, Az. 2 O 166/23) durchgesetzt. Ansprüche verjähren nach 10 Jahren (z. B. bis 2025 für Baujahr 2009). Kanzleien wie BRÜLLMANN bieten kostenlose Erstberatung, und Rechtschutzversicherungen können die Kosten decken. Sammelklagen, z. B. über die IG Dieselskandal, sind möglich. Weitere Informationen finden Sie auf www.oeltod-anwalt.de.
Weitere Motorprobleme
Neben dem Öltod gibt es weitere Schwachstellen bei T5-Motoren:
- Steuerkettenprobleme (TSI-Motoren): Bei Benzinmotoren (z. B. 2.0 TSI) können defekte Kettenspanner die Steuerkette verlängern, was zu Kolben-Ventil-Kollisionen und Motorschäden führt. Symptome sind klackernde Geräusche beim Kaltstart. Reparaturkosten liegen bei 2.000–8.000 Euro.
- Turboladerschäden (TDI-Motoren): Bei TDI-Motoren (z. B. 2.0 TDI, 2.5 TDI) können Turbolader ausfallen, wodurch Späne in den Ansaugtrakt gelangen und den Motor beschädigen. Reparaturkosten betragen 1.500–6.000 Euro.
- Dieselpartikelfilter (DPF): DPFs bei TDI-Motoren sind anfällig für Verstopfung, was häufige Regenerationen und höheren Kraftstoffverbrauch verursacht, was die Wartungskosten erhöht.
Rückrufaktionen
Der T5 war von mehreren Rückrufen betroffen, die die Funktionalität und Sicherheit beeinträchtigen:
- Rückruf 2011 (Kraftstoffleitung): Weltweit 42.000 T5 (Baujahr 2009–2010) waren betroffen von einer undichten Kraftstoffleitung, die zu Leckagen führen konnte. Die Reparatur umfasste den Austausch der Leitung.
- Rückruf 2016 (Abgasskandal, 2.0 TDI, EA189): Im Zuge des Diesel-Abgasskandals wurden T5-Modelle mit 2.0 TDI-Motoren (EA189) zurückgerufen, um Software-Updates einzuspielen. Diese erhöhten die Abgasrückführungsrate (AGR), was zu Verkokung, Leistungsverlust und erhöhten Motorschadenrisiken führte.
- Rückruf 2017 (Heckklappe, California): Bei T5 California-Modellen konnte eine fehlerhafte Heckklappenverriegelung zu unbeabsichtigtem Öffnen führen, was Sicherheitsrisiken erhöhte. Die Verriegelung wurde überprüft und repariert.
Auswirkungen und Kundenreaktionen
Der Öltod und andere Mängel haben bei T5-Besitzern Frustration ausgelöst. Hohe Reparaturkosten (10.000–18.000 Euro für Motortausch) und ausbleibende Kulanz von VW sind häufige Beschwerden. Nutzer auf Plattformen wie motor-talk.de berichten von langen Werkstattzeiten und Unsicherheit über die Langlebigkeit nach Reparaturen. Der ADAC lobt die Vielseitigkeit des T5, kritisiert aber Probleme mit DPF, Turboladern und Elektronik (z. B. Batterieentladung durch Kriechströme). Bei Motorschäden ist ein Verkauf oft wirtschaftlicher, mit Restwerten von 2.000–8.000 Euro, je nach Zustand.
Fazit
Der VW T5 ist ein vielseitiger Transporter, der durch Flexibilität überzeugt, aber durch den Öltod beim 2.0 BiTDI-Motor, TSI-/TDI-Probleme und Rückrufe belastet wird. Der Öltod, verursacht durch einen fehlerhaften AGR-Kühler, führt zu schweren Motorschäden. Besitzer sollten den Motorkennbuchstaben prüfen, Ölverbrauch dokumentieren und rechtliche Schritte (z. B. über www.oeltod-anwalt.de) prüfen, um Schadensersatz zu erhalten. Rückrufe sollten umgehend umgesetzt werden, um Funktionalität und Sicherheit zu gewährleisten.
Wir begleiten Massenschadensfälle seit über 10 Jahren.

Udo Schmallenberg
Journalist
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